Graz-Reininghaus

Ausgehend von den städtebaulichen Vorgaben wurde für das Wettbewerbsgebiet ein vertikal zoniertes Stadtquartier geplant.

 

Eine zweigeschossige Sockelzone definiert Straßen, Gassen und Plätze. Ein zentraler Platz ist direkt an die vorgegebene Esplanade angebunden und wird von Arkaden und einem überdachten Marktplatz eingefasst. Dieser liegt im Brennpunkt des Quartiers und leitet über Gassen, Straßen und Durchgänge zu weiteren Quartiersplätzen und zu einer geplanten Begegnungszone östlich der Alten Poststraße.

 

Zu dieser Verkehrsstraße wirkt die neue Bebauung geschlossen, die Verkehrs-emissionen abhaltend; hingegen öffnen sich die Baukörper zur westlich angrenzenden Esplanade.

Das neue Quartier gliedert sich in Nachbarschaften. Diese werden durch Baufelder unterschiedlicher Größe und Gestalt strukturiert. Straßen, Gassen, Durchgänge, Arkaden, Plätze unterschiedlicher Größe und Zuschnitts bilden ein städtebauliches Netz, welches unterschiedliche und erlebnisreiche Durchwegungen ermöglicht.

 

Die Dächer der Sockelgebäude sind über Brücken verbunden und bilden eine durchgängige intensiv begrünte Parklandschaft mit großzügigen Erholungs- und Kinderspielbereichen. Freitreppen verbinden die begrünten Atrien der Sockelzone mit diesem Grünraum. Gemeinschaftseinrichtungen leiten ins Innnere der Wohngebäude. Diese unterscheiden sich durch unterschiedliche Höhenentwicklung und Erschließungstypologie.

 

Die vertikale Zonierung des Quartiers ermöglicht sowohl öffentliches Leben in urbanen Räumen als auch naturbezogenes Wohnen im Grünen.

 

Das neue Quartier kombiniert die Idee der verdichteten urbanen Stadt mit den Prinzipien der Gartenstadt und schafft dadurch ein einprägsames Beispiel modernen Städtebaus.

 

zweistufiger, österreichweit offener Realisierungswettbewerb,

"Quartier 3" Graz-Reininghaus

 

Wettbewerb 2015, 1.Platz

 

Auslobung 

BWSG

SCHÖNERE ZUKUNFT STEIERMARK

 

Visualisierung

Schreiner, Kastler
Büro für Kommunikation GmbH

 

Mitarbeiter Geiswinkler & Geiswinkler

Roland Benesch, Christoph Wunderlich, Vladimir Ivanov, Kinga Mistarz